Alle Schutzkleidung, die auf dem europäischen Markt in Verkehr gebracht wird, muss die Anforderungen der Norm EN ISO 13688 erfüllen. Diese Norm legt die allgemeinen Anforderungen fest, die für alle Arten von Schutzkleidung gelten, spezifiziert jedoch nicht die Schutzeigenschaften der Kleidungsstücke und kann daher nicht als eigenständiges Basisdokument für die Zertifizierung verwendet werden.

Die Norm legt beispielsweise fest, wie Kleidungsstücke zu kennzeichnen sind, wie die Größen abgestuft sein müssen, wie die Gebrauchs- und Pflegeanweisungen formuliert und gestaltet sein müssen und dass weder das Design noch die Materialien ein Risiko für die Gesundheit oder Sicherheit des Trägers darstellen dürfen. Das bedeutet, dass das eigentliche Design des Kleidungsstücks keine Probleme verursachen oder den Träger verletzen darf, indem es zum Beispiel sein Sichtfeld einschränkt oder scharfe Kanten aufweist. Außerdem darf das Produkt keine Stoffe freisetzen, die allergische Reaktionen hervorrufen oder dem Träger anderweitig Schaden zufügen oder Unbehagen verursachen können.

Die Norm EN ISO 13688 wird bei der Überprüfung der Leistungsfähigkeit von Schutzkleidung immer herangezogen, aber sie wird nicht durch ein Piktogramm symbolisiert und ist auch nicht auf dem Etikett der Kleidung angegeben.