Schutzkleidung, die nach EN 343 zertifiziert ist, schützt den Träger vor Auskühlung des Körpers durch Nässe. Die Norm stellt unter anderem Anforderungen an die Wasserdichtigkeit und Atmungsaktivität der Schutzkleidung.
Die Wasserdichtigkeit wird von der Außenseite des Kleidungsstücks aus gemessen. Der Test wird durchgeführt, indem Materialien und Nähte dem Wasserdruck ausgesetzt werden. Das Ergebnis wird in Pascal (Pa) oder mm Wassersäule (mm H2O) angegeben.  

Die Atmungsaktivität wird von der Innenseite des Kleidungsstücks aus gemessen und gibt die Fähigkeit des Kleidungsstücks an, Wasserdampf durchzulassen. Eine gute Atmungsaktivität trägt zu einem besseren Komfort bei, da Schweiß und Feuchtigkeit vom Körper abtransportiert werden können.  

Es gibt Empfehlungen für die Tragedauer, um keine Überhitzung zu riskieren. Diese richten sich nach der Atmungsaktivität des Kleidungsstücks und der Umgebungstemperatur.  

Die Funktion des fertigen Kleidungsstücks kann in einem Regenturm getestet werden und ist eine optionale Bewertung des Designs des Kleidungsstücks.  

Die Schutzklasse wird in Verbindung mit dem Piktogramm angegeben;

⦁ Wasserdurchlässigkeitsklasse (1-4, wobei 4 den höchsten Schutz bietet) 
⦁ Klasse der Wasserdampfbeständigkeit (1-4, wobei 4 die höchste Atmung hat) 
⦁ Regenturmtest (optionaler Test von fertigen Kleidungsstücken)